Die Uranfunde im Buntsandstein südwestlich des Thüringer Waldes in der Zeit bis 1950 gaben Anlass für Sucharbeiten durch die Expedition Nr. 2 des Objektes 47 in analogen Gesteinen Ostthüringens. So auch im Culmitzscher Halbgraben mit der Uranlagerstätte des Zechsteins.
Im Januar 1951 konnten im Südteil der Lagerstätte Sorge Uranerz direkt in Oberflächennähe nachgewiesen werden. Im Februar 1951 begann die Exploration und parallel dazu die systematische Erkundung der nördlichen Fortsetzung der Lagerstätte.
In diesen Lagerstätten wurden insgesamt 15.306,1 t Uran abgebaut.Diese Tagebaue gehören auf Grund ihrer geologischen Struktur nicht zur Erzlagerstätte Ronneburg.
Im Jahre 1959 wurde der Tagebau Trünzig und ab 1963 der Tagebau Culmitzsch in eine industrielle Absetzanlage für Uranerzrückstände des ab 1960 in Betrieb genommenen Aufbereitungsbetriebes Seelingstädt (AB 102) umgewandelt und diese ehemaligen Tagebaue von diesem Betrieb übernommen.
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